„Nun komm schon, Wilhelm. Wir müssen wieder zurück nach Hause.“
Bruno schiebt und drückt, was das Zeug hält. Ferdinand zieht abwechselnd an den Hufen und den Ohren. Doch der Esel bewegt sich keinen Zentimeter. Als ob sein zotteliges Fell den ganzen Regen von gestern aufgesogen und ihn tonnenschwer gemacht hat.
„Lasst mich doch einfach hier sitzen. Ich bin euch eh keine Hilfe.“
„Ach Wilhelm. Das ist doch Quatsch. Und nun komm endlich.“ Bruno stemmt sich mit all seiner Kraft gegen Wilhelms Rücken und schiebt und drückt und schiebt. Es ist nichts zu machen. Erschöpft lässt er nach und setzt sich vor Wilhelm hin.
„Schau mal. Ohne dich hätten wir doch nie so schnell die Baumstämme zu unserer Manege hochgerollt.“
„Doch, noch viel schneller. Und eure Manege wäre jetzt schon fertig gebaut.“
„Aber dann hätten wir dieses Abenteuer nicht erlebt.“ Ferdinand erinnert sich grinsend an die wilde Flucht vor dem knurrenden Hund.
Wilhelm schnauft. Darauf hätte er gerne verzichtet. „Nun geht doch endlich. Ich komm schon alleine klar.“
„Nix da. Wir lassen dich jetzt nicht alleine. Auch wenn du den ganzen Krümelkuchen aufgegessen hast“, zwinkert Bruno ihm zu.
Wilhelm schaut betreten zu Boden. Hat Bruno ihm also doch noch nicht verziehen.
„He, du kannst doch auch in unserem Zirkus auftreten. Dann reite ich abwechselnd auf dir und Bruno durch die Manege.“ Ferdinand klatscht in die Pfoten und zwirbelt seine Löffel zusammen. „Das wird ein Spaß!“
„Hmm ...“
„Das ist eine super Idee Ferdi! Das machen wir. Auf dem Rückweg fallen uns bestimmt mehr Kunststücke ein.“ Bruno stupst Wilhelm in die Seite. „Na komm. Das wird lustig.“
Wilhelm gibt stöhnend auf. Die beiden werden eh keine Ruhe geben. „Na gut.“